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Donnerstag 05.12.13
20:15 Uhr
chocolART 2013
Vom „Mohrenkopf“ zum Schokokuss: Was hat Konsum mit Rassismus zu tun?
Vortrag von Dr. Silke Hackenesch, Amerika-Institut der Univ. München



Abendkasse k.A. Regulär 6,00 Euro Ermäßigt 3,00 Euro d.a.i.-Mitglieder frei |
Beschreibung
Schokolade ist Versuchung, Belohnung und Genuss. Historisch eng verzahnt mit Versklavung und Kolonialismus, greift die Reklame für Schokolade auch heute noch auf (oft sexualisierte) Bilder von schwarzen Menschen zurück und entwirft exotische Konsumszenarien. Wie passt diese schizophrene Koexistenz von Ausbeutung und die Darstellung von genussvollem Konsum zusammen? Der bildreiche Vortrag geht den verschiedenen Zusammenhängen von Schokolade und Schwarzsein, von Konsum, Genuss und Rassismus in Deutschland und den USA nach. Neben der Bewerbung von Schokolade soll es auch um die (historischen) Produktionsbedingungen des vormals kolonialen Produktes Kakao gehen – und um die gegenwärtige Auseinandersetzungen wie z.B. die Debatte um das „Tübinger Mohrenköpfle“.
In deutscher Sprache.
In Kooperation mit dem 8. Internationalen Schokoladenfestival chocolART, der Abteilung für Amerikanistik der Universität Tübingen, dem Fachbereich Kultur der Universitätsstadt Tübingen und dem Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft.
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