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Montag 16.12.13

20:15 Uhr

Amerikanische Serien, Part II

Reconstructing History: Fiktionalisierte Geschichtsschreibung in US-Serien

Vortrag von Prof. Dr. Susanne Marschall, Universität Tübingen

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Abendkasse k.A.   Regulär 6,00 Euro   Ermäßigt 3,00 Euro   d.a.i.-Mitglieder frei  

Beschreibung

 


Die neuen amerikanischen Serien fallen durch ihre hohe Qualität der Narration und filmischen Gestaltung aus dem Rahmen des Üblichen heraus und fordern die ganze Konzentration des Zuschauers. Sie erzählen komplexe Geschichten, u.a. über die großen Epochen und Krisen der USA. Serien wie Deadwood (Goldgräberzeit), Broadwalk Empire (Prohibition), Carnivále (Wirtschaftskrise), Lost (Trauma 9/11), Mad Men (Nachkriegszeit etc.), Breaking Bad (soziale Verhältnisse der Gegenwart) oder The Walking Dead (negative Utopie) erreichen als ‚fiktionalisierte Geschichtsschreibung’ vermutlich wesentlich mehr Zuschauer als die historischen Abhandlungen zu diesen Themen.

Der Vortrag konzentriert sich auf das Thema der amerikanischen Identitätsfindung im Spiegel der Fernsehserien und berücksichtigt auch das neue Forschungsfeld der Fankulturen und „Graswurzelautoren“ im Internet, die an diesem Prozess aktiv teilnehmen.

Prof. Dr. Susanne Marshall ist Professorin für Medienwissenschaft mit einem Schwerpunkt auf Audiovisuellen Medien, und Film- und Fernsehen und Direktorin des Zentrums für Medienkompetenz an der Univ. Tübingen.

In deutscher Sprache.

In Kooperation mit der Abteilung für Amerikanistik der Universität Tübingen und dem Institut für Medienwissenschaft der Universität Tübingen.

Veranstaltungsort

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