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Dienstag 15.10.13
20:00 Uhr
Dienstagskino: Casablanca



Abendkasse k.A. |
Beschreibung
Einlass: 19:30h
Beginn: 20:00h
‘Ich seh’ dir in die Augen, Kleines!’ (Here’s looking at you, kid.), sagt Humphrey Bogart zu Ingrid Bergman in Casablanca, dem wohl klassischsten aller Klassiker. Ricks Café Americain in Casablanca ist im 2. Weltkrieg der Treffpunkt vieler Menschen aus Europa, die nach Amerika fliehen wollen. Rick Blaine (Humphrey Borgart), der Besitzer des Cafés, trifft hier Ilsa Lund (Ingrid Bergmann) wieder, mit der er eine Affäre in Paris hatte. Aber ein Wiederaufleben der alten Gefühle ist zum Scheitern verurteilt. Der berühmte Widerstandskämpfer Victor Laszlo (Paul Henreid) kommt mit der hübschen Ilsa nach Casblanca. Seinetwegen ist auch Major Strasser (Conrad Veidt) nach Casablanca gekommen: Er will verhindern, dass der bereits mehrfach entwischte tschechoslowakische Anführer der Widerstandsbewegung nach Amerika abreist. Capitaine Renault (Claude Rains), der aufgrund der Kollaboration des französischen Vichy-Régimes mit dem Dritten Reich Major Strasser gegenüber verpflichtet ist, soll ihm dabei helfen. Als Machtdemonstration lässt Cap. Renault am ersten Abend mit Major Strasser den Mörder zweier Deutscher in Ricks Café verhaften. Es soll Ugarte (Peter Lorre) gewesen sein, ein Kleingauner, der auf dem Schwarzmarkt die Transitvisa der beiden Deutschen verhökern wollte. Die Transitvisa befinden sich allerdings nicht in seinen Händen; Ugarte hatte sie zuvor Rick anvertraut.
Das Drehbuch zu dem Melodram basiert auf einem Theaterstück des Lehrerehepaars Murray Burnett und Joan Alison. Der Mitarbeiter, der bei Warner Bros. für die Prüfung der potentiellen Drehbücher zuständig war, bezeichnete die Vorlage als anspruchsvollen Kitsch und prophezeite einen großen Erfolg. Er sollte Recht behalten. Casablanca wurde als bester Film, für die beste Regie und das beste adaptierte Drehbuch mit einem Oscar ausgezeichnet.
Erst 1952 kam Casablanca in die deutschen Kinos – doch was da gezeigt wurde, hatte kaum noch etwas mit dem amerikanischen Original zu tun. Die Fassung, die in der BRD ausgestrahlt wurde, war um 24 Minuten kürzer als Original. Alles, was auf den Zweiten Weltkrieg und den Nationalsozialismus hinwies, wurde vom Verleih herausgeschnitten. Das deutsche Publikum schien dem Verleih damals wohl noch nicht bereit für einen Propagandafilm der anderen Seite. Erst 1975 kam eine Neusynchronisation ins BRD-Fernsehen.Einlass: 19.30 Uhr
Beginn: 20.00 Uhr
Eintritt: 5,00 € für Mitglieder/innen: 4,00 €
Veranstaltungsort
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