Beschreibung

Stefan schaut abwesend auf einen unbestimmten Punkt im Zuschauerraum. Das Publikum sieht er nicht. Alles was er wahrnimmt, ist der Druck der Saiten an seinen Fingern, die Töne, die aus seinem Verstärker kommen und der Beat, den sein Kumpel Jakob trommelt. So wie A Blurred View live spielen, so geben sie sich auch auf Ihrer EP. Das Cover ist vage, verschwommen, undeutlich, Fotos der Beiden gibt es nicht. Was zählt, ist ihre Musik und die Texte. Die Jungs sind nur zu zweit: E-Gitarre und Drums. Mehr brauchen sie für ihre Songs zwischen Grunge und Postrock auch nicht. "The Wave" ist sehr minimalistisch: Einzelne Töne statt fette Gitarrenwände dominieren die Songs. Doch Stefans Melodien und vor allem Jakobs verschachtelte Drums füllen die Lücken, sorgen für ein entspanntes aber auch intensives Hörerlebnis. Wenn dann, wie in "Information" doch mal ein Brett gespielt wird, haut einen das fast um. Man könnte den Jungs ewig zuhören, wie sie einen Song langsam aufbauen und abwesend vor sich hin jammen, ganz in ihrer Musik gefangen.

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Support Die Box

Sascha und Dome covern als 'Die Box' beinahe alles, was ihnen und ihrem Umfeld Spaß macht: die Lieblings-Hits ihrer Väter aus den 80ern, das Unbekannteste aus dem Liedermacher-Genre, Indie-Hits, die noch nicht mal von den Hipstern entweiht wurden, oder einfach nur das, was Leute gerne hören, wenn sie gemeinsam am Strand oder im Park sitzen. Man merkt ihnen an , dass sie über sich selbst lachen können und dass das Wichtigste an Musik die Freude daran ist. Nicht verwunderlich also, dass die Zwei auf einigen Umwegen samt Gitarren mit 'Die Box' auf der Mittwochsbühne gelandet sind. Hier leiten sie die Abende unter wechselnden (Musik-) Themen ein, interviewen die Bands, performen ein Feature oder moderieren die 'Open Stage'. Hier dürfen sich alle trauen, die sich noch nicht getraut haben.

Kino Atelier / Café Haag

Am Haagtor 1
72070 Tübingen

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