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Abendkasse k.A. |
Beschreibung
Eintritt: 14.- € Mitglieder, Schüler, Studenten: 12.- €
Der Münchener Saxofonist Till Martin ist längst kein Unbekannter mehr in der deutschen und internationalen Jazzszene. Die Mitwirkung an etwa 40 CDs - darunter acht als Bandleader und Komponist – zeigen, dass man seine Qualitäten sowohl als Saxofonist wie auch als Arrangeur und Komponist zu schätzen weiß. Beim Liederzyklus ‚Regarding a Line‘, seiner neuesten Aufnahme, ist der Ausgangspunkt eine einzige Melodie. Alle Stücke entstanden ausgehend von ihrer Tonfolge. Wie ein unauffälliges Band ist sie in die Musik eingeflochten und erscheint dabei in unterschiedlichen Gestalten und Funktionen. Wer das nicht weiß, dem wird es kaum auffallen, braucht es auch nicht, denn die Musik steht für sich und zielt weit über formale Spielereien hinaus. Anleihen an das Regelwerk der zeitgenössischen Musik, Spuren Duke Ellingtons und Querverweise auf Barockmusik, immer wieder den Bogen zum Hier und Jetzt schlagend, sind dabei zu finden. In diesem Spannungsfeld neuer musikalischer Zusammenhänge kommt das mit 3 Echopreisträgern erstklassig besetzte Quartett ins Spiel und steuert gemeinsam frische und impulsive Sichtweisen bei. Bastian Jütte am Schlagzeug (Echo 2013, Instrumentalist des Jahres national, drums/percussion) und Henning Sieverts (Echo 2010, Bass) am Cello und Bass geben der Musik die richtige rhythmische Grundlage. Die beiden spielen perfekt zusammen und verstehen es auch, verzwickte rhythmische Entwicklungen immer locker und luftig klingen zu lassen. Unterstützt werden sie dabei auch von Christian Elsässer (ebenfalls Echopreisträger 2012, Piano/Keyboard) am Piano. Daneben ist sein solistisches Spiel eine reine Freude und man hört, weshalb er zu den besten Pianisten der jüngeren Generation zählt. „Das Till Martin Quartett zeigt, dass man mit den richtigen Ideen die Hörer fesseln, auf eine Entdeckungsreise schicken und immer wieder überraschen kann. Und Martin weiß wie man Bögen spannt und Melodien entwickelt, die immer wieder im Ohr hängen bleiben. Das ist Kunst auf allerhöchstem Niveau.” (I. Andruschkewitsch).
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