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Samstag 15.08.09

Birdwatcher

Nüchtern und unprätentiös inszeniert und ohne auf einfache Polemik zu setzen, lässt uns der italienische Regisseur Marco Bechis eintauchen in die einzigartige Atmosphäre des brasilianischen Regenwaldes. Ihm gelang ein atmosphärisch außergewöhnlich dichter Film von hypnotischer Intensität, dessen Sog man sich nur schwer entziehen kann. Er nimmt uns mit auf eine Reise ins Herz des Regenwaldes und ins innere der Natur. Unvergesslich.

Die weißen Großgrundbesitzer im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul führen ein komfortables Leben. Der Anbau von genveränderten Pflanzen auf ihren gewaltigen Feldern ist nicht die einzige Einnahmequelle, auch »Birdwatching«-Touren für Touristen sind im Angebot. Die für diese Touren als Foto-Attraktion engagierten Guarani-Kaiowa Indianer fristen dagegen ein klägliches Leben in ihren Reservaten abseits der fruchtbaren Plantagen, vertrieben von dem Land, das einmal ihnen gehörte. Und es ist dieses perspektivlose Dasein, das die Revolution eines Stammes auslöst... (Quelle: film.de)



Samstag 15.08.09

Contact High

Es geht um eine Tasche.

Harry, ein deutscher Autohändler, Ganove und Freizeitphilosoph, soll für den geheimnisvollen Woytila eine Tasche aus Krakau holen, will sich dabei aber nicht selbst die Finger schmutzig machen, sondern schickt lieber seinen „besten Mann“ – Schorsch.

Schorsch macht normalerweise alles, was Harry will. Allerdings hat er einen Hang zum Irrationalen, zu schnellen Autos und im Moment keinen Führerschein. Mit sanftem finanziellen Nachdruck schafft er es, Mao den Job anzudrehen. Mao hat jedoch auch gerade andere Sorgen, da sie auf Sissy, die achtjährige Tochter einer Freundin aufpassen muss. Aber sie hat ja Max und Johann auf ihrer Lohnliste, die für sie – mehr schlecht als recht – die Imbissbude Wurst und Durst führen. Dabei versteigt Max sich gerne in originelle Marketingkonzepte, während an Johann tatsächlich ein Fleischermeister verloren gegangen ist. Letzteres trägt dazu bei, dass die beiden schließlich nach Polen aufbrechen.

Harry ahnt rasch, dass da etwas nicht stimmt, und findet Schorsch zu Hause vor, bei Bier, Joints und vor dem Fernseher. Entsetzt muss er feststellen, bei wem Woytilas Auftrag gelandet ist, und fährt mit Schorsch den beiden nach, um im Falle einer Panne selbst eingreifen zu können.

Max und Johann kommen fast ohne Umwege in Krakau an und in den Besitz der Tasche. Sie könnten ebenso schnell wieder nach Österreich zurückkehren, ziehen es aber vor, sich erst einmal einem schönen Abend in Krakau zu machen. Max nimmt Drogen, und Johann wird „contact high“. Sie stolpern mit der Tasche in der Hand von einem Rauschzustand in den nächsten und involvieren dabei in zunehmendem Maß ihre ganze Umgebung. Sie taumeln durch zu kleine Hotelzimmer, nehmen falsche Züge, verwechseln Taschen, verlieben sich auf das Melodramatischste, himmeln Fleischerinnen an und wissen bald gar nicht mehr, wo und wer sie sind.

Harry und Schorsch sind ihnen immer auf den Fersen, wären ihnen aber doch so gerne einen Schritt voraus. Als es ihnen einmal doch gelingt, die Tasche an sich zu nehmen, schlägt die Wirklichkeit auf ungewöhnliche Weise zurück und lässt sie, im Karma verwundet, aber einander nähergekommen, zurück.

Mao kämpft inzwischen mit Sissy, der das Leben im Allgemeinen wie im Besonderen zu langweilig ist. Bevor sich diese beiden jedoch aneinander gewöhnen können, werden sie in einen von Max ausgelösten Sog gespült, der sie zum Schlüssel in einer verkehrten Welt der Wahrnehmungen macht.

Ein schwebender Moment in dem alle Figuren miteinander Kontakt haben. Nur Johann behält einen klaren Kopf und rettet die Tasche. Was er da gerettet hat, macht alles bunter, wilder, romantischer, gefährlicher und verstörender. Aber hätte er es gerettet, wenn er gewusst hätte, worum es dabei geht?

Also wie gesagt, es geht um eine Tasche...



Samstag 15.08.09

Kleine Tricks

Stefek (Damian Ul) ist ein aufgeweckter Junge von sieben Jahren in einer ländlichen Stadt. Seine Schwester Elka (Ewelina Walendziak) ist achtzehn und kümmert sich um ihn. Ihr Vater (Tomasz Sapryk) hat sich aus dem Staub gemacht, die Mutter (Iwona Fornalczyk) arbeitet den ganzen Tag in einem kleinen Laden. Elka wäscht das Geschirr in einer Kneipe und lernt nebenher Italienisch, um sich für einen besseren Job zu bewerben.

Stefek verbringt seine Zeit mit ihr und ihrem Freund Jerzy (Rafal Guzniczak), einem Automechaniker. Sie verrät ihm alle Kniffe, wie man das Schicksal besticht: Wie stellt man es an, dass die Tüte neben dem Abfallbehälter wie von Zauberhand da hinein gelangt? Wie schafft man es, dass ein Straßenhändler alle seine Äpfel in einem Rutsch verkauft?

Stefek lernt im Handumdrehen. Das ist der Auftakt zu einem riskanteren Projekt, bei dem eine Menge auf dem Spiel steht. Stefek hat nämlich am Bahnhof einen Mann entdeckt, der sein Vater sein könnte. Er steigt hier jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit um. Wie kann er ihn dazu bewegen, länger dazubleiben und an der Tür des Ladens vorbeizugehen, in dem seine Mutter arbeitet? Stefek macht sich daran, das Schicksal zu überlisten ... (Quelle: filmz.de)



Freitag 14.08.09

Birdwatcher

Nüchtern und unprätentiös inszeniert und ohne auf einfache Polemik zu setzen, lässt uns der italienische Regisseur Marco Bechis eintauchen in die einzigartige Atmosphäre des brasilianischen Regenwaldes. Ihm gelang ein atmosphärisch außergewöhnlich dichter Film von hypnotischer Intensität, dessen Sog man sich nur schwer entziehen kann. Er nimmt uns mit auf eine Reise ins Herz des Regenwaldes und ins innere der Natur. Unvergesslich.

Die weißen Großgrundbesitzer im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul führen ein komfortables Leben. Der Anbau von genveränderten Pflanzen auf ihren gewaltigen Feldern ist nicht die einzige Einnahmequelle, auch »Birdwatching«-Touren für Touristen sind im Angebot. Die für diese Touren als Foto-Attraktion engagierten Guarani-Kaiowa Indianer fristen dagegen ein klägliches Leben in ihren Reservaten abseits der fruchtbaren Plantagen, vertrieben von dem Land, das einmal ihnen gehörte. Und es ist dieses perspektivlose Dasein, das die Revolution eines Stammes auslöst... (Quelle: film.de)



Freitag 14.08.09

Contact High

Es geht um eine Tasche.

Harry, ein deutscher Autohändler, Ganove und Freizeitphilosoph, soll für den geheimnisvollen Woytila eine Tasche aus Krakau holen, will sich dabei aber nicht selbst die Finger schmutzig machen, sondern schickt lieber seinen „besten Mann“ – Schorsch.

Schorsch macht normalerweise alles, was Harry will. Allerdings hat er einen Hang zum Irrationalen, zu schnellen Autos und im Moment keinen Führerschein. Mit sanftem finanziellen Nachdruck schafft er es, Mao den Job anzudrehen. Mao hat jedoch auch gerade andere Sorgen, da sie auf Sissy, die achtjährige Tochter einer Freundin aufpassen muss. Aber sie hat ja Max und Johann auf ihrer Lohnliste, die für sie – mehr schlecht als recht – die Imbissbude Wurst und Durst führen. Dabei versteigt Max sich gerne in originelle Marketingkonzepte, während an Johann tatsächlich ein Fleischermeister verloren gegangen ist. Letzteres trägt dazu bei, dass die beiden schließlich nach Polen aufbrechen.

Harry ahnt rasch, dass da etwas nicht stimmt, und findet Schorsch zu Hause vor, bei Bier, Joints und vor dem Fernseher. Entsetzt muss er feststellen, bei wem Woytilas Auftrag gelandet ist, und fährt mit Schorsch den beiden nach, um im Falle einer Panne selbst eingreifen zu können.

Max und Johann kommen fast ohne Umwege in Krakau an und in den Besitz der Tasche. Sie könnten ebenso schnell wieder nach Österreich zurückkehren, ziehen es aber vor, sich erst einmal einem schönen Abend in Krakau zu machen. Max nimmt Drogen, und Johann wird „contact high“. Sie stolpern mit der Tasche in der Hand von einem Rauschzustand in den nächsten und involvieren dabei in zunehmendem Maß ihre ganze Umgebung. Sie taumeln durch zu kleine Hotelzimmer, nehmen falsche Züge, verwechseln Taschen, verlieben sich auf das Melodramatischste, himmeln Fleischerinnen an und wissen bald gar nicht mehr, wo und wer sie sind.

Harry und Schorsch sind ihnen immer auf den Fersen, wären ihnen aber doch so gerne einen Schritt voraus. Als es ihnen einmal doch gelingt, die Tasche an sich zu nehmen, schlägt die Wirklichkeit auf ungewöhnliche Weise zurück und lässt sie, im Karma verwundet, aber einander nähergekommen, zurück.

Mao kämpft inzwischen mit Sissy, der das Leben im Allgemeinen wie im Besonderen zu langweilig ist. Bevor sich diese beiden jedoch aneinander gewöhnen können, werden sie in einen von Max ausgelösten Sog gespült, der sie zum Schlüssel in einer verkehrten Welt der Wahrnehmungen macht.

Ein schwebender Moment in dem alle Figuren miteinander Kontakt haben. Nur Johann behält einen klaren Kopf und rettet die Tasche. Was er da gerettet hat, macht alles bunter, wilder, romantischer, gefährlicher und verstörender. Aber hätte er es gerettet, wenn er gewusst hätte, worum es dabei geht?

Also wie gesagt, es geht um eine Tasche...



Freitag 14.08.09

Kleine Tricks

Stefek (Damian Ul) ist ein aufgeweckter Junge von sieben Jahren in einer ländlichen Stadt. Seine Schwester Elka (Ewelina Walendziak) ist achtzehn und kümmert sich um ihn. Ihr Vater (Tomasz Sapryk) hat sich aus dem Staub gemacht, die Mutter (Iwona Fornalczyk) arbeitet den ganzen Tag in einem kleinen Laden. Elka wäscht das Geschirr in einer Kneipe und lernt nebenher Italienisch, um sich für einen besseren Job zu bewerben.

Stefek verbringt seine Zeit mit ihr und ihrem Freund Jerzy (Rafal Guzniczak), einem Automechaniker. Sie verrät ihm alle Kniffe, wie man das Schicksal besticht: Wie stellt man es an, dass die Tüte neben dem Abfallbehälter wie von Zauberhand da hinein gelangt? Wie schafft man es, dass ein Straßenhändler alle seine Äpfel in einem Rutsch verkauft?

Stefek lernt im Handumdrehen. Das ist der Auftakt zu einem riskanteren Projekt, bei dem eine Menge auf dem Spiel steht. Stefek hat nämlich am Bahnhof einen Mann entdeckt, der sein Vater sein könnte. Er steigt hier jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit um. Wie kann er ihn dazu bewegen, länger dazubleiben und an der Tür des Ladens vorbeizugehen, in dem seine Mutter arbeitet? Stefek macht sich daran, das Schicksal zu überlisten ... (Quelle: filmz.de)



Donnerstag 13.08.09

Birdwatcher

Nüchtern und unprätentiös inszeniert und ohne auf einfache Polemik zu setzen, lässt uns der italienische Regisseur Marco Bechis eintauchen in die einzigartige Atmosphäre des brasilianischen Regenwaldes. Ihm gelang ein atmosphärisch außergewöhnlich dichter Film von hypnotischer Intensität, dessen Sog man sich nur schwer entziehen kann. Er nimmt uns mit auf eine Reise ins Herz des Regenwaldes und ins innere der Natur. Unvergesslich.

Die weißen Großgrundbesitzer im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul führen ein komfortables Leben. Der Anbau von genveränderten Pflanzen auf ihren gewaltigen Feldern ist nicht die einzige Einnahmequelle, auch »Birdwatching«-Touren für Touristen sind im Angebot. Die für diese Touren als Foto-Attraktion engagierten Guarani-Kaiowa Indianer fristen dagegen ein klägliches Leben in ihren Reservaten abseits der fruchtbaren Plantagen, vertrieben von dem Land, das einmal ihnen gehörte. Und es ist dieses perspektivlose Dasein, das die Revolution eines Stammes auslöst... (Quelle: film.de)



Donnerstag 13.08.09

Contact High

Es geht um eine Tasche.

Harry, ein deutscher Autohändler, Ganove und Freizeitphilosoph, soll für den geheimnisvollen Woytila eine Tasche aus Krakau holen, will sich dabei aber nicht selbst die Finger schmutzig machen, sondern schickt lieber seinen „besten Mann“ – Schorsch.

Schorsch macht normalerweise alles, was Harry will. Allerdings hat er einen Hang zum Irrationalen, zu schnellen Autos und im Moment keinen Führerschein. Mit sanftem finanziellen Nachdruck schafft er es, Mao den Job anzudrehen. Mao hat jedoch auch gerade andere Sorgen, da sie auf Sissy, die achtjährige Tochter einer Freundin aufpassen muss. Aber sie hat ja Max und Johann auf ihrer Lohnliste, die für sie – mehr schlecht als recht – die Imbissbude Wurst und Durst führen. Dabei versteigt Max sich gerne in originelle Marketingkonzepte, während an Johann tatsächlich ein Fleischermeister verloren gegangen ist. Letzteres trägt dazu bei, dass die beiden schließlich nach Polen aufbrechen.

Harry ahnt rasch, dass da etwas nicht stimmt, und findet Schorsch zu Hause vor, bei Bier, Joints und vor dem Fernseher. Entsetzt muss er feststellen, bei wem Woytilas Auftrag gelandet ist, und fährt mit Schorsch den beiden nach, um im Falle einer Panne selbst eingreifen zu können.

Max und Johann kommen fast ohne Umwege in Krakau an und in den Besitz der Tasche. Sie könnten ebenso schnell wieder nach Österreich zurückkehren, ziehen es aber vor, sich erst einmal einem schönen Abend in Krakau zu machen. Max nimmt Drogen, und Johann wird „contact high“. Sie stolpern mit der Tasche in der Hand von einem Rauschzustand in den nächsten und involvieren dabei in zunehmendem Maß ihre ganze Umgebung. Sie taumeln durch zu kleine Hotelzimmer, nehmen falsche Züge, verwechseln Taschen, verlieben sich auf das Melodramatischste, himmeln Fleischerinnen an und wissen bald gar nicht mehr, wo und wer sie sind.

Harry und Schorsch sind ihnen immer auf den Fersen, wären ihnen aber doch so gerne einen Schritt voraus. Als es ihnen einmal doch gelingt, die Tasche an sich zu nehmen, schlägt die Wirklichkeit auf ungewöhnliche Weise zurück und lässt sie, im Karma verwundet, aber einander nähergekommen, zurück.

Mao kämpft inzwischen mit Sissy, der das Leben im Allgemeinen wie im Besonderen zu langweilig ist. Bevor sich diese beiden jedoch aneinander gewöhnen können, werden sie in einen von Max ausgelösten Sog gespült, der sie zum Schlüssel in einer verkehrten Welt der Wahrnehmungen macht.

Ein schwebender Moment in dem alle Figuren miteinander Kontakt haben. Nur Johann behält einen klaren Kopf und rettet die Tasche. Was er da gerettet hat, macht alles bunter, wilder, romantischer, gefährlicher und verstörender. Aber hätte er es gerettet, wenn er gewusst hätte, worum es dabei geht?

Also wie gesagt, es geht um eine Tasche...



Donnerstag 13.08.09

Kleine Tricks

Stefek (Damian Ul) ist ein aufgeweckter Junge von sieben Jahren in einer ländlichen Stadt. Seine Schwester Elka (Ewelina Walendziak) ist achtzehn und kümmert sich um ihn. Ihr Vater (Tomasz Sapryk) hat sich aus dem Staub gemacht, die Mutter (Iwona Fornalczyk) arbeitet den ganzen Tag in einem kleinen Laden. Elka wäscht das Geschirr in einer Kneipe und lernt nebenher Italienisch, um sich für einen besseren Job zu bewerben.

Stefek verbringt seine Zeit mit ihr und ihrem Freund Jerzy (Rafal Guzniczak), einem Automechaniker. Sie verrät ihm alle Kniffe, wie man das Schicksal besticht: Wie stellt man es an, dass die Tüte neben dem Abfallbehälter wie von Zauberhand da hinein gelangt? Wie schafft man es, dass ein Straßenhändler alle seine Äpfel in einem Rutsch verkauft?

Stefek lernt im Handumdrehen. Das ist der Auftakt zu einem riskanteren Projekt, bei dem eine Menge auf dem Spiel steht. Stefek hat nämlich am Bahnhof einen Mann entdeckt, der sein Vater sein könnte. Er steigt hier jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit um. Wie kann er ihn dazu bewegen, länger dazubleiben und an der Tür des Ladens vorbeizugehen, in dem seine Mutter arbeitet? Stefek macht sich daran, das Schicksal zu überlisten ... (Quelle: filmz.de)



Mittwoch 12.08.09

Ciné Quiz

Jeden Mittwoch findet im Café Haag das Ciné Quiz statt.