Jugendclub Dottingen e.V.

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Die Idee eines Jugendclubs in Dottingen wurde am 23.09.1973 in den Köpfen der Dottinger Jugendlichen geboren. In der letzten Ortschaftsratsitzung im Jahre`73 wurde der wichtigste Beratungspunkt für die Jugendlichen besprochen. Es handelte sich um einen Antrag über die Überlassung des Kellerraumes im alten Schulhaus für die Ortsansässigen Jugendlichen. Der Beginn der Arbeiten am Jugendclub Dottingen war am 22.12.1973.
Am 22.Sep.1974 war die offizielle Eröffnung des JCD (auch "Bunker" genannt) im Untergeschoss des alten Schulhauses. Dies konnte nur durch vorherige monatelange Wochenendarbeit und hohem finanziellen Aufwand der Jugendlichen erzielt werden. Schon damals umfasste der Jugendclub rund 40 Mitglieder und wurde, wie auch noch heute, nach dem Model der Selbstverwaltung von einer 5-köpfigen Vorstandsschaft (Hans - Peter Glas, Dietmar Fromm, Martin Haarseim, Gerlinde Baisch und Klaus Hausmann) geleitet. Es wurden schon zu Anfang viele Veranstaltungen von und für Jugendliche organisiert und ausgeführt.
Am 30.04.75 griff der JCD die alte Tradition , einen geschmückten Maibaum in der Dorfmitte aufzustellen, wieder auf.
Am 12.April.76 veranstaltete der Jugendclub einen Film- und Diskussionsabend über Drogen und Alkohol. In der Folgezeit wurden weitere Diskussions- und Informationsabende durchgeführt.

In den frühen 80. Jahren machte der JCD vor allem durch seine häufigen Konzertangebote mit den verschiedensten Volk - Bands auf sich aufmerksam. Zu diesem Zeitpunkt zog der Jugendclub vom Untergeschoss in die alte Lehrerwohnung im Obergeschoss um. Zuerst gehörte ihnen dort nur ein kleiner Teil, wurde aber dann im lauf der Zeit auf die heutige Größe ausgebaut. und weiterhin wurden in den 80. Jahren zu den Konzerten noch Zahlreiche Clubfeste Veranstaltet.
Am Freitag den 21.12.84 veranstaltete der JCD zum ersten mal einen Altennachmittag. Diese Tradition wird bis heute noch beibehalten.
1987 wurde das deutsch - tschechische Jugendaustauschprojekt von Herbert Leize (Kreisjugendpflege Reutlingen) und dem Jugendclub ins Leben gerufen. Der deutsch - tschechische Austausch wird bis heute fortgesetzt.

1991 startete der JCD am Fluggelände Eisberg eine Baumpflanzaktion und pflanzte in einem Schweißtreibenden Gewaltakt 3000 Buchensetzlinge. Der Erlös wurde für einen guten Zweck gespendet (Lebenshilfe). Weiterhin wurde im Jahre 91 unteranderem im deutsch . tschechischen Austausch eine Wildwasser - Kajaktour auf der Lauter durchgeführt. Ebenso beteiligte sich der Jugendclub zum ersten Mal am Dottinger Dorfhock. Weiterhin wurden in den 90er Jahren Konzerte und Feste veranstaltet.
Am 12.Jannuar. 94 kam der Ex-Bürgermeister "Rolf Keller" auf die Schwachsinnige Idee den Bierpreis in den Jugendclubs um Münsingen herum ungefähr dem Bierpreis in den Gaststätten anzugleichen. Der Überschuß der dabei entstehen würde sollte der Stadt Münsingen zugute kommen. Diese Regelung kam zum Glück nie zustande, da die Jugendclubs der Umgebung dagegen demonstrierten.
In der Woche vom 14. - 18.03.94 Veranstalteten wir eine Filmwoche zum Thema Faschismus in der unter anderem Filme wie "Die Brücke", "Die weiße Rose", "Die Bombe tickt", u.s.w. gezeigt wurden. Des weiteren wurden Weihnachtspartys, Silvesterpartys und Konzerte veranstaltet. Im Juli 1995 veranstalteten wir das erste Fußball Hobbyturnier auf d

em Sportgelände in Dottingen. In diesem Jahr wurde der JCD auch renoviert. Auch am Münsinger Stadtfest nahmen wir in diesem Jahr teil. Den Erlös daraus spendeten wir den Kindern im Sudan.
1996 wurde zum ersten Mal einen Tag vor Heiligabend ein Filmtag für die Kinder des Ortes durchgeführt. Unser Ziel hierbei war es die Eltern bei den Weihnachtsvorbereitungen etwas zu entlasten.
Vom 3. - 8.03.1997 hielten wir uns zu einem Seminar beim gemeinsamen Skifahren im Silbertal / Montafon auf. Das Seminarthema lautete: Die Aufgaben der öffentlichen Jugendarbeit. Am 12.04.1997 unternahmen wir mit großer öffentlicher Beteiligung eine Stadionausfahrt zum VfB Stuttgart. Vom 2. - 5.05.1997 machten wir ein Seminar mit "Pro-Familie" mit dem Thema "Sex ohne Berührung" im Feriendorf in Tieringen. Am 5.7.97 fand das dritte Fußball Hobbyturnier, erstmals mit internationaler Beteiligung, statt. In den Sommerferien wurde der Club erneut renoviert. Gemeinsam mit Kreisjugendpfleger Herbert Leize nahmen einige Mitglieder des JCD am deutsch - tschechischen Jugendtreffen in Auerbach (Vogtland) teil. Bei diesem Treffen überreichten wir dem Bundespräsidenten Roman Herzog und W. Havel ein T-Shirt unseres Projektes. Im darauffolgendem Jahr waren bei diesem Treffen wieder Prominente aus der Politik anwesend.
Im Jahr 1998 waren wir, wie auch schon in den Jahren zuvor, bei Veranstaltungen zur Drogenberatung im Haus im Tal und auf Schloß Borstingen.
Vom 23. - 28.Nov.1999 veranstalteten wir im Gemeindehaus Münsingen eine Ausstellung mit dem Thema "Wir hatten noch gar nicht angefangen zu leben". Diese Ausstellung setzte sich intensiv mit dem Nationalsozialismus und dem Dritten Reich auseinander. Diese Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem CVJM, der Samariterstiftung Grafeneck und den Münsinger Schulen präsentiert. Durch Umfragen in Dottingen wurde dieses Thema optimal und intensiv im Vorfeld vorbereitet. Diese Vorbereitungen begannen bereits im März 1999. Diese Umfragen verwendeten wir für unseren Film "Folgen - die Schwäbische Alb 1933-45" der den Nationalsozialismus auf der Schwäbischen Alb behandelt. Für diesen Film erhielten wir im Mai 2000 bei der Verleihung der "Goldenen Gans" der evangelischen Medienwerkstatt Stuttgart e.V. den hervorragenden zweiten Platz; und erhielten eine "Goldene Gans".

In den letzten Jahren wurde unsere Homepage sehr vernachlässigt und deshalb sind die historischen Augenblicke in der Geschichte des JCD nicht mehr so gut aufgelistet. Aber es gibt auch nicht übermäßig viel zu berichten. Es wurde unsere Kellerbar renoviert und wie haben uns einen Billiardtisch angeschafft. Über die jahre hinweg machen wir stets unsere Clubfeste und jedes Jahr das legendäre Maifest! Des weiteren organisieren wir immer am Tag vor Weihnachten einen Kinderfiilm und nehmen fast jährlich an den Baumpflanzaktionen des Münsinger Forsts teil.