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Sonntag 28.02.21

Florian Schröder

Noch nie ging es uns so gut wie heute – und doch leben wir im Ausnahmezustand. Wir fühlen uns permanent bedroht. Von einem Irren mit Fönfrisur im Westen, einem Irren ohne Frisur im Osten oder dem türkischen Türsteher, der das Presserecht mit Füßen tritt. Wir haben Angst vor den Rechten – außer in Silvesternächten. Dann haben wir mehr Angst vor den Fremden.
Facebook weiß mehr über Sie als Ihr eigener Partner, Gesichtserkennung auf dem iPhone oder am Bahnhof – was soll's!
Viele Menschen erkennen sich selbst nicht mehr und freuen sich, wenn es überhaupt jemand tut. Wir teilen die Menschen in „Gute“ und „Böse“. Aber können wir so viel Gutes überhaupt ertragen? Kommen wir damit auch dorthin, wo wir hin wollen? Oder nur in den Himmel? Und wenn „Gutmensch“ ein Schimpfwort ist, wollen wir dann nicht doch lieber böse sein?
Nur: Die Bösen sprengen sich in die Luft, glauben an die Erlösung im Jenseits und produzieren zu viel CO 2.
Die Guten essen Eier von glücklichen Hühnern und tragen Uhren, die ihnen sagen, wie viele Schritte sie heute noch machen müssen. So glauben die Guten fest an das iPhone XXLs und die erlösende Kraft des Bio-Supermarkts. Fundamentalismus meets Foodamentalismus.
In Zeiten ansteigender Hysterie stellt Florian Schroeder die Fragen, auf die es heute wirklich ankommt: Wie kommt das Böse in die Welt? Oder war es schon immer da? Und wie kriegen wir es da wieder raus? Wie nahe Gut und Böse, Liebe und Hass, Freund und Feind beieinander liegen, weiß jeder, der einmal morgens um sieben am Straßenverkehr teilgenommen hat.
Ist Folter in Ordnung, solange es die Richtigen trifft? Kann ein selbstfahrendes Auto eine moralische Entscheidung treffen? Wer entscheidet, ob ein Mensch Psychopath oder Millionär wird? Oder ist das vielleicht am Ende dasselbe?
Wir wollten sein wie Gott und jetzt haben wir den Salat. Aber mit veganem Dressing!
Florian Schroeder spannt in seinem neuen Programm den Bogen von großer Weltpolitik bis zur Kücheninsel am Prenzlauer Berg. Warum der böse Egoismus gut ist, wieso wir alle Betrüger sind und warum Kontrolle gut, Vertrauen aber viel besser ist.
Erleben Sie einen Abend im Ausnahmezustand: Alles ist erlaubt! Politisch, philosophisch, anarchisch. Als Kabarettzuschauer gehören Sie sowieso zu den Guten: Sie sind schön, gebildet und immer auf der richtigen Seite. Damit sind Sie in diesem Programm goldrichtig!
Erwarten Sie alles, aber keine einfachen Antworten. Schließlich steckt der Teufel im Detail. Und nur im Kabarett gilt: Erst wenn es richtig böse ist, ist es wirklich gut.



Dienstag 23.02.21

Heinz Strunk

2019 heißt es bei Heinz Strunk wieder Showtime at it`s best: Der Gagbomber von der Waterkant dreht diesmal am ganz großen Rad. In seiner unvergleichlichen Art verquickt er High-End Literatur, moderne Musik und visuelle Schlüsselerlebnisse zu einem einzigartigen Mixtum Compositum. Das Buch: Drei Jahre lang hat er öffentlich Tagebuch geschrieben, in der „Titanic“, es fing an als eine Art Parodie auf Diarien bedeutungsvoller Schriftsteller ("Nachmittags eine Gabe von Thee"), entwickelte jedoch bald ein ganz eigenes Leben in einem weiten Feld zwischen unernster Figurenrede, Kurzessayistik, Aphorismus, Quatsch, Trübsinn und auch nicht wenig Tiefsinn. In "Nach Notat zu Bett" bringt hier weltenweit Entferntes zusammen: "Alltagsbeobachtungen", Lektüren anderer Autoren, Privatfernsehabende bei viel Alkohol, Aphorismen, Selbstbeobachtung beim Altern, alberne "Karrieretipps", manchmal auch Poesie. Damit ist die "Intimschatulle" ganz große Humoristenklasse und in dieser Form ohne Vorbild. Die Presse: „Tatsächlich bietet die „Titanic“ zur Zeit kaum Lesenswerteres“ (konkret)."Ein verlässlicher monatlicher Segen" (Spiegel Online).



Dienstag 23.02.21

Heinz Strunk

Der Gagbomber von der Waterkant dreht diesmal am ganz groĂźen Rad. In seiner unvergleichlichen Art verquickt er High-End Literatur, moderne Musik und visuelle SchlĂĽsselerlebnisse zu einem einzigartigen Mixtum Compositum.



Sonntag 21.02.21

Pascow

Aufgrund derzeitigen Situation und der Auflagen zur Eindämmungen des Coronaviruses werden wir zusammen mit PASCOW die kommenden Tourdaten in den Januar und Februar 2021 verschieben.
Tickets gibt es weiterhin bei Tante Guerilla und an den bekannten Vorverkaufsstellen.
Gekaufte Tickets behalten natürlich ihre Gültigkeit oder können dort zurückgegeben werden, wo sie gekauft wurden.

PASCOW sagen dazu:

Hallo Zusammen,

ihr wisst sicher was kommt....aufgrund der aktuellen Lage werden wir unsere Tour im April / Mai nicht wie geplant spielen können. In den Clubs dürfen keine Veranstaltungen mehr stattfinden und natürlich wollen wir unsere Crew, unsere Gäste Mobina Galore, den Örtlichen und vor allem die Konzertbesucher/Innen keiner Gefahr aussetzen. Daher haben wir beschlossen, die Tour zu verschieben. Die Städte und Clubs bleiben die gleichen. Hier die neuen Termine:

14.01.21 – ROSTOCK – M.A.U. Club
15.01.21 – KIEL – Pumpe
16.01.21 – MÜNSTER – Skaters Palace
17.01.21 – GÖTTINGEN - Musa

18.02.21 – DRESDEN – Tante Ju
19.02.21 – WIEN – Flex Cafe
20.02.21 – LINZ – Stattwerkstatt
21.02.21 – REUTLINGEN – Franz K.

Wir bedauern das Ganze sehr, wissen aber auch, dass es derzeit keine Alternative zu dieser Entscheidung gibt. Als Entschädigung für die Wartezeit werden wir uns in Zusammenarbeit mit Kidnap Music / Rookie Records eine kleine Überraschung einfallen lassen für all die Leute, die auch nächstes Jahr am Start sind.

Alle Tickets behalten ihre Gültigkeit, ihr habt natürlich auch die Möglichkeit bereits gekaufte Tickets dort zurück zu geben, wo ihr diese gekauft habt.

MOBINA GALORE werden wir auch für die neuen Termine einladen und hoffen, dass sie mit uns die Tour wie geplant spielen können. Wir halten euch auf dem Laufenden.

Wie ihr wisst, ist die aktuelle Situation für die ganze Szene und Branche eine große Herausforderung. Vor allem für Clubs, Techniker, Bookingagenturen, Veranstalter aber auch Bands, deren Mercher, Labels etc. Uns als Band geht es gut und wir werden mit der Verlegung der Tour klar kommen. Wir selbst werden aber alles tun um die Leute, Agenturen und Läden nach Kräften zu unterstützen, die am meisten von den aktuellen Absagen und Schließungen betroffen sind. Wir wissen, dass unsere kleine Szene solidarisch ist und daher sind wir sicher, dass wir diese schwierige Zeit gut überstehen werden.

Danke & passt auf euch auf.

Eure Pascows
^^

Mit „Jade“ verabschiedet sich die Band von Codierung und “kryptischer Scheiße” (Zitat Pascow). Keine Pascow Platte zuvor war inhaltlich so greifbar, fokussiert und auf den Punkt. Hier verlässt die Band ein Genre, das sie in den letzten Jahren selbst mitgeprägt hatte. Und so passieren fünf Jahre nach ihrem letzten Longplayer „Diene der Party“ auf „Jade“ Dinge, die wohl genau diese Zeit gebraucht haben.
Das Album wurde in drei Wochen Studiozeit zusammen mit Kurt Ebelhäuser produziert und die Haltung und Energie der Band hört man der Platte in jedem Moment an. Pascow haben ihren eigenen Sound weiter ausgearbeitet und bei Tracks wie „Silberblick und Scherenhände“ (übrigens auch die erste Single), „Unter Geiern“, „Treck der Toten“ oder „Sturm, der durch Erlen zieht“ ist nach wenigen Riffs eindeutig klar, wen wir hören. Und dann gibt es da die Überraschungen, die Songs, in denen man die pure Spielfreude und den eigensinnigen Humor der Band spürt („Die Backenzähne des Teufels“) oder in persönliche Gefilde mitgenommen wird, die Pascow in dieser Form noch nicht preisgegeben haben, wie in „Schmutzigrot“ oder „Wunderkind“.



Sonntag 14.02.21

Philipp Weber

Der Homo digitalis und seine analogen Affen
Gestern ist das Heute von morgen, richtig. Aber wie schnell ist heute das Morgen von gestern? Digitalisierung, Gentechnik, Künstliche Intelligenz: Der Mensch rast in die Zukunft. Doch statt nach vorne zu blicken, starren alle auf ihr Smartphone. Der Homo digitalis stolpert so gebückt ins nächste Millennium, dass er den aufrechten Gang bald wieder verlernt hat. Gruselig!



Donnerstag 04.02.21

47Soul

47Soul präsentieren auf einer ausgedehnten Welttour ihr neues Album "Semitics" und kommen dafür auch nach Reutlingen - und holen damit gleichzeitig den verpassten Auftritt beim inter:Komm! Festival 2019 nach.



Sonntag 31.01.21

Mosaiken

Wie Mosaiken aus verschiedensten Teilen bestehen, so ist auch die Welt der jüdischen Musik facettenreich und farbenfroh. Man findet nicht nur unterschiedlichste Melodien und Zeiteinflüsse, sondern auch eine Vielfalt an Sprachen und Herkunftsländern.
Verbringen Sie einen Abend in dieser Welt, geleitet von unseren Sängern und Erzählern und erleben Sie, was die jüdische Musik außer Klezmer noch alles zu bieten hat.



Sonntag 31.01.21

Mosaiken

Wie Mosaiken aus verschiedensten Teilen bestehen, so ist auch die Welt der jüdischen Musik facettenreich und farbenfroh. Man findet nicht nur unterschiedlichste Melodien und Zeiteinflüsse, sondern auch eine Vielfalt an Sprachen und Herkunftsländern.



Freitag 29.01.21

VERSCHOBEN // 47Soul

Die Veranstaltung muss leider erneut verschoben werden und zwar auf den 29.01.2021. Gekaufte Karten behalten ihre GĂĽltigkeit.

47Soul präsentieren auf einer ausgedehnten Welttour ihr neues Album "Semitics" und kommen dafür auch nach Reutlingen - und holen damit gleichzeitig den verpassten Auftritt beim inter:Komm! Festival 2019 nach.

47SOUL sind eine der am vielversprechendsten Bands aus dem Nahen Osten, wo sie eine große Fangemeinde begeistern. Sie präsentieren der Welt ihr eigenes, einzigartiges Genre „Shamstep“ – eine Fusion aus traditioneller Straßenmusik der „Sham“-Region (Palästina, Libanon, Jordanien, Syrien), elektronischen Beats sowie Einflüssen aus Hip/Hop, Funk und Rock. Melodien, welche schon seit Jahrhunderten durch die arabische Welt schallen, verbinden 47SOUL gekonnt mit analogen Synthesizer-Sounds, hypnotischen Gitarrenriffs und Strophen auf Arabisch und Englisch.

Live sind die vier talentierten Musiker ein einmaliges Erlebnis, denn jede einzelne Show endet in unermüdlichen, tranceartigen Tänzen, sowohl auf der Bühne, als auch im (meist jungen) Publikum.

Leider musste ihr geplanter Headliner-Auftritt im vergangenen Sommer bei unserem inter:Komm! Festival gecancelt werden, weil ihr Gepäck und ihre Instrumente samt allen Samples auf Flughäfen in Westeuropa verloren gegangen waren.

"The musicians that make up the self-christened “shamstep” supergroup 47Soul hail from all over the world, but are all dedicated to the cause of reworking traditional Middle Eastern music into party-starting electronic smashes. The band’s members have previously worked in genres including dub, alt rock, folk and rap – the ensuing fusion is fascinating."
Guardian 2018



Sonntag 17.01.21

JENS WAWRCZECK – Die Vögel

Alfred Hitchcock? Ein Fall fĂĽr Jens Wawrczeck!

Jens Wawrczeck – der Mann, der zu viel wusste. Jedenfalls so viel über Alfred Hitchcock und seine Filme, dass er es nicht mehr für sich behalten kann! Der Schauspieler Jens Wawrczeck erlangte mit seiner Rolle als Detektiv Peter Shaw in der Hörspielserie Die drei ??? einen Kultstatus, der bis heute anhält. Mit der Lesereihe Hitch und Ich erfüllt er sich nun einen Traum. Seine große Leidenschaft gilt Alfred Hitchcock und der Literatur »hinter dem Film«. Er muss sie enttarnen: die unsichtbaren Dritten – die Romane und Erzählungen hinter Hitchcocks Filmerfolgen. Mörderisch, musikalisch & multimedial präsentiert Jens Wawrczeck einen verdächtig spannenden Abend für Literatur-Freaks, Cineasten und alle, die eine perfekte Lese-Performance lieben.