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Sonntag 17.02.19

Barbara Morgenstern

Barbara Morgenstern ist sicher eine der eigenwilligsten Künstlerinnen im deutschen Independent Musikbetrieb. Aus der Paderborner Provinz zog sie über Hamburg nach Berlin und wurde dort Ende der 2000er Jahre zur gefeierten Sensation. So eine verwunschene Musik hatten die Pop-Expert*innen seit dem Canterbury Sound nicht mehr gehört. Nur dass die Canterbury-Szene noch keinen Techno kannte und ein ziemlicher Männerverein war.
Auch auf ihrem brandneuen Album „Unschuld und Verwüstung“ verblüfft sie erneut mit schwer kategorisierbaren Songs zwischen Electropop, Techno und vielleicht sogar Chanson. Nachdem sie 2012 ein rein englischsprachiges Album veröffentlicht hat, ist Morgenstern nun auch in UK erfolgreich und hat selbst im renommierten britischen "Guardian" Bewunderer.



Samstag 16.02.19

Das vierte Easy Sunday Jahresfest

Der Easy Sunday richtet immer um den Jahreswechsel herum ein interkulturelles Fest aus.

Das Format "Easy Sunday" ist eine, seit Jahren etablierte interkulturelle Jamsession mit Kinderprogramm und anschließender Disco. Dabei geht es darum, Menschen einen konusmfreien und zwanglosen Rahmen zu bieten und auch Eltern die Möglichkeit zu geben, Musik zu hören oder zu machen, sich zu treffen und die Kinder auch mal "abzugeben". Aus diesem Format hat sich nun - bereits zum vierten Mal- das Jahresfest Easy Sunday entwickelt.

Das Festprogramm ist genauso bunt wie seine BesucherInnen.

Neben Tanz- und Musikgruppen wird es im Anschluss eine Aftershow Party geben.
Für Kinder wird es ein extra Programmpunkt geben und außerdem eine Kinderspielecke.
Der Abend wird moderiert von Abdou Sarr.
Es erwartet Sie eine bunte Mischung aus verschiedenen Künstler_innen aus verschiedenen Genres.

Dembadu Catering sorgt fürs leibliche Wohl.

Achtung:
Wir suchen weiterhin Musikinstrumente (gerne gebraucht, aber bitte noch voll funktionsfähig) als Leihgaben für die Flüchtlingsmusiker_innen beim Easy Sunday



Freitag 15.02.19

Adir Jan

Adir Jan sprengt Grenzen und schlägt Brücken: zwischen Abendland und Morgenland, zwischen Geschlechtern, zwischen Herzen und Seelen. Mit seinem Cosmopolitan Kurdesque trifft er einen Nerv der Zeit, in der die Beziehungen zwischen Universellem und Traditionellem eine immer wichtigere Rolle spielen. Dabei geht es um die musikalische und transkulturelle Verarbeitung von Themen wie schwule und universelle Liebe, Homophobie, Krieg, Kolonialismus und mehr - gestützt auf Poesie aus schwul-migrantischer Perspektive.
Damit leistet der Berliner Singer-Songwriter Adir Jan revolutionäre Pionierarbeit, denn niemand vorher hat je über solche Themen in Sprachen wie Zaza, das Kurmancî-Kurdische und das Türkei-Türkische geschrieben. Hier wird nicht über Betroffene geschrieben und gesungen – es ist die eigene Stimme, die zu Wort kommt.
Dazu verwendet er musikalisch u.a. Motive aus Traditional (mediterran sowie aus dem Nahen und Mittleren Osten), internationalem Rock und Pop, eigenem Indie und Psychedelic.
Dabei entsteht ein einzigartig intensiver, treibend-ekstatischer, bittersüß-scharfer, bisweilen melancholisch-schwerer Sound. Immer getragen von Adir Jans klarer Stimme, die auch
seinem Rock-und Popsound eine traditionelle Klangfarbe draufsetzen kann.



Donnerstag 14.02.19

Stefan Waghubinger

In seinem dritten Soloprogramm hat es Waghubinger ganz nach oben geschafft. Auf dem Dachboden der Garage seiner Eltern sucht er eine leere Schachtel und findet den, der er mal war, den, der er mal werden wollte und den, der er ist. Es wird also eng zwischen zerbrechlichen Wünschen und zerbrochenen Blumentöpfen,
zumal da noch die Führer der großen Weltreligionen und ein Eichhörnchen auftauchen.

90 Minuten glänzende Unterhaltung trotz verstaubter Oberflächen. Aber Vorsicht, zwischen den morschen Brettern geht es in die Tiefe.



Dienstag 12.02.19

Gustav der Flugradbauer

In einer Werk­statt baut eine Frau ein ganz beson­de­res Fahr­rad, ein Flug­fahr­rad und sie erzählt dabei auch mit Ori­gi­nal­tex­ten von Gus­tav Mes­mer, dem Tüft­ler und Spin­ner, dem Samm­ler von wert­lo­sem Krem­pel und des­sen Traum vom Flie­gen. "Ich will mit mei­nem Fahr­rad flie­gen von Dorf zu Dorf in Höhe der Bäume".



Montag 11.02.19

Outrage (FR)

OUTRAGE gründeten sich bereits 1996 in Frankreich und sind dort eine feste Größe. Mit ihrer Mischung aus Rock´n´Roll und Punk Rock mit einer heftigen Priese Bläsereinsätzen und einer mehr als erfrischenden Live Show werden sie nun erstmals auch das deutsche Publikum begeistern!

OUTRAGE teilten bei Ihren bisher über 500 Konzerten die Bühne bereits mit Bands wie SKA-P, Shaka Ponk und Fishbone! Mit Ihrem mittlerweile 7. Album „Villa Rotenburg” wollen sie einerseits mit Ihrer enormen Live Präsenz und andererseits mit ihrem seit einiger Zeit neu geprägten Stil - EuroPunk - im Sturm erobern! Sie singen auf ihrer neuen Platte in den verschiedensten Sprachen (französisch, englisch, spanisch, italienisch, aber auch serbisch, rumänisch, jiddisch und russisch und wohl auch deutsch) und wollen mit ihren Texten ein Europa von unsten befördern, nicht das der Technokraten und das des Kapitals.



Sonntag 10.02.19

Gustav der Flugradbauer

In einer Werk­statt baut eine Frau ein ganz beson­de­res Fahr­rad, ein Flug­fahr­rad und sie erzählt dabei auch mit Ori­gi­nal­tex­ten von Gus­tav Mes­mer, dem Tüft­ler und Spin­ner, dem Samm­ler von wert­lo­sem Krem­pel und des­sen Traum vom Flie­gen. "Ich will mit mei­nem Fahr­rad flie­gen von Dorf zu Dorf in Höhe der Bäume".



Samstag 09.02.19

Gisbert zu Knyphausen

Sieben Jahre! Das muss man sich mal vorstellen, was das in Stunden, Nächten, Atemzügen ist. Auf jeden Fall eine Menge Zeit ohne neue Lieder von Gisbert zu Knyphausen, dessen Lieder so vielen Menschen beim Leben helfen. Vor sieben Jahren ist sein letztes Album erschienen, jetzt kommt das neue, es heißt Das Licht dieser Welt. Dazwischen ist viel passiert, auch Musik, dazu später mehr. Jetzt erstmal Freude, dass er wieder da ist, denn einen wie ihn gibt's da draußen nicht, wo seit Jahren immer mehr Musiker auf Deutsch singen, aber eben nicht wie Gisbert. Sie überziehen alles mit Sepia, kondensieren die Komplexität des Daseins auf den kleinsten gemeinsamen Nenner, damit sich das Menschlein nicht mehr so allein fühlt in der großen weiten Welt – Pathos, Trost und Durchhaltehymnen. Bei Gisbert war das schon immer ganz wunderbar anders. Er geht nie in die Breite, sondern immer in die Tiefe, mitten rein in das Wesen der Dinge. Er berührt die Menschen mit seinen Texten wie kein anderer. Er hat eine Sprache gefunden für das, was wir fühlen aber so schwer greifen können. Er schraubt einem das Herz auf und den Kopf, gibt keine Auswege oder billigen Ratschläge, sondern etwas viel Wertvolleres: Erkennen und Erkenntnis. Seine Poesie weitet den Blick, seine Melancholie neigt sich ins Licht, und bei all dem Schmerz und all der Sehnsucht ist da immer auch Hoffnung, dieses wunderbare Weiter, eine Liebe zum Leben und zu den Menschen. Kaum ein deutscher Musiker wird so innig von seinen Anhängern verehrt wie er, deswegen geht jetzt ein Seufzen durchs Land, denn Gisbert zu Knyphausen hat ein paar neue Lieder geschrieben.



Freitag 08.02.19

Africa Night

Mixed Music mit DJ Laibamba
Africanbeats - Reggae - Latin - HipHop



Freitag 08.02.19

Martin Herrmann

Ein hochkomisches Salonkabarett für Neoromantiker in Wort und Lied. Martin Herrmann, nicht nur Träger des Baden-Württembergischen Kleinkunstpreises 2018, sondern auch der erste amtliche Frauenflüsterer Deutschlands, weiß:
Auf den Acker stehen heute immer weniger / aber viele stehen auf den Akademiker…
Mit Wort und Lied kümmert sich Anti-Liedermacher Martin Herrmann um den Zeitgeist zwischen Stadt und Land. In Berlin haben Unbekannte einen 30 Meter langen Tunnel gegraben und eine Bank ausgeraubt. Offenbar gibt es in Berlin Bauvorhaben, die gelingen.
Auf dem Land herrschen klare Verhältnisse: ein 83-jähriger Bauer wurde beim Reparieren des Weidezauns von seiner Kuh aufgespießt. Hier wird Rente mit 65 viel schärfer überwacht.
Der „Deutsche Glücksatlas“ wurde 2017 neu vermessen, Sieger war Schleswig-Holstein. Laut Klappentext sehen dort die Menschen das Glas immer halbvoll. In Schleswig-Holstein blieben die Gläser noch nie lange ganz voll, aber das ist Glück: man kann ja nachschenken.
Die Scheidungsquote liegt bei 50% in den Städten. Nur auf dem Land herrscht Stabilität. Grund: keine Frauen. Die sitzen alle in der Stadt und lassen sich scheiden.
Fernseherprobte Städter hoffen inzwischen, eine Frau zu finden, wenn sie sich als Bauer verkleiden. Was treibt eine Städterin in die Arme eines Bauern? Ist es das Platzangebot für die Kinder und der Streichelzoo im Haus? Der Bauer ist familienfreundlich. Und wenn die Frau vom Gebären zu müde ist, trägt sie der Bauer auf Händen – zur Stallarbeit.
Von gefühlter Temperatur bis zur esoterischen Komplett-Entwirklichung: Romantik gilt als ein gefühltes Menschenrecht. Und dafür steht: „Keine Frau sucht Bauer!“