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Donnerstag 22.11.18

Lisa Fitz

Immer jung, immer attraktiv, mit legendärem Freigeist und nicht minder großer Streitbarkeit ausgestattet: Lisa Fitz ist eine der ganz Großen im deutschen Kabarett und sie pflegt eine unverwechselbare bayerische Sicht der Dinge.
LISA schlüpft in Rollen, ist böse und lustig, unterhält uns prächtig, singt, spielt Gitarre und hat ein vor allem eins: Rückgrat. Stets bietet sie pointengeladene und musikalische Gegenwehr zu Resignation, naiver Gutgläubigkeit, Paranoia, Denkklischees und vielen Themen, die den durchschnittlich normalen Menschen derzeit beschweren. Nach dem Fitz- Genuss darf man sich dann wieder wohler fühlen! Auch wenn grade nichts besser wird.
Wie bei Gerhard Polt, Fredl Fesl und Josef Hader vereinen sich bei Lisa Fitz Blödsinn und Tiefsinn, Wortwitz und bayrische Direktheit, österreichischer Schmäh, schwarzer Humor und die Suche nach der Wahrheit zu einem furiosen Abend.
Und oft muss man genau zuhören, um die Wahrheit im Witz vor lauter Lachen nicht zu verpassen. LISA FITZ ist und bleibt, wie ihre Kollegin Sissi Perlinger sagt, die „Speerspitze des Frauenkabaretts“ in Deutschland, Österreich und der Schweiz.



Mittwoch 21.11.18

Max Lilja (Apocalyptica) & Fried Dähn: Electric Cello

Der finnische Elektro-Cellist und Mitbegründer des legendären Cello-Quartetts Apocalyptica, Max Lilja zusammen mit dem deutschen Experimental- und Elektrocellisten Fried Dähn in einem spannenden Double-Feature: Jeder der beiden Künstler wird ein eigenes Set spielen, im Anschluss daran dann gemeinsam auftreten. Kennen gelernt haben sich die beiden auf Fried’s CAMP - Festival im Sommer 2017 in Potsdam. Beide verwenden bei Ihren Auftritten neueste Elektronische Tools, Loopstation und Laptop, arbeiten mit Samples und Sensoren.
Stilistisch ist Max mehr Pop und Metal orientiert, Fried integriert Elemente aus Minimal, Neuer Musik und Noise.



Montag 19.11.18

First Breath after Coma (PT) (MUSS AUF 8. APRIL VERSCHOBEN WERDEN)

First Breath After Coma ist die große Nachwuchshoffnung der portugiesischen Musikszene. Innerhalb kürzester Zeit haben es die fünf Musiker aus Leiria geschafft, zur gefeierten Post-Rock Sensation mit europaweiter Fanbase zu avancieren. Benannt nach einem Song von "Explosions In The Sky" teilen sich First Breath After Coma vor allem eines mit ihren Namensgebern: eine musikalische Reife sondergleichen.

Dabei scheint es fast schon ein bisschen unverschämt, dass das Durchschnittsalter der Band bei gerade einmal 24 Jahren liegt. Das zweite Album »Drifter«, das laut Musikexpress »wie eine Kreuzung aus Editors und Slowdive« klingt, macht den Hype um die Band schnell nachvollziehbar. Auf puristische Art und Weise erzeugen Songs wie »Dandelions« und »Nagmani« ein Wechselbad aus Melancholie, Spannung und Gänsehautstimmung, das weit über klassischen Post-Rock hinausgeht.

»Gold Morning Days« lässt einem bei himmlischen Chören und halligen Gitarren, die morgendlichen Sonnenstrahlen ins Gesicht scheinen. »Salty Eyes« und »Blup« beweisen dagegen einmal mehr das Gefühl von Sänger Roberto Caetano für sinnliche Melodien à la Radiohead gepaart mit großen Gitarrenwänden.
Rezensionen
»Postrockender Shoegaze: Das zweite Album der Portugiesen ist ein einziges Crescendo.« (musikexpress, August 2017)



Sonntag 18.11.18

Akkordeonkonzert

Lieben Sie Akkordeon?
Ein atemberaubendes Instrument - faszinierend in
seiner Ausdruckskraft, lebendig und kraftvoll, schmeichelnd und einfühlsam.
Erliegen Sie dem Charme dieses außergewöhnlichen Instrumentes. Die international erfolgreichen Akkordeon-Orchester des HHC Reutlingen demonstrieren all diese Vorzüge in spielerischer Leichtigkeit mit einer Auswahl
klassischer Stücke und Originalkompositionen. Ein unvergesslicher Abend ist sicher!



Samstag 17.11.18

Belgrad

Erster Akt: Die Exposition. Einführung der Figuren.
Das 2015 gegründete, vierköpfige Projekt BELGRAD taucht unerwartet auf und legt im September 2017 sein gleichnamiges Debut-Album (Zeitstrafe) vor. „Niemand, der dich hört“ wird keine selbsterfüllende Prophezeiung. Ernsthaft, ästhetisch höchst anspruchsvoll und genreübergreifend verbreitet sich der ursprüngliche Geheimtipp und ist schnell in aller Munde. Es folgt eine erfolgreiche dreiwöchige Tour Anfang des Jahres.
Zweiter Akt: Die Steigerung. Der Konflikt wird klar.
Seitdem waren die Musiker aus Berlin und Hamburg nicht untätig. Die Spielfreude und die Resonanz der Hörer kurbelten Kreativität und Produktivität weiter an. Neue Songs sind entstanden. Es gibt viel zu sagen und noch mehr zu hören. Auch diesmal nicht in einem fröhlichen Popgewitter, vielmehr durch einen Sturm aus Synths, Melancholie und gereiftem Songwriting. Eine neue Tour steht an. Auf in Richtung Klimax. Es wird herrlich!

Das sagt die Presse:
"BELGRAD ist die ernsthafteste deutsche Platte das Jahres"
Musikexpress 10/17
"Mit 'Niemand' haben sie zudem einen der besten deutschsprachigen Songs seit Jahren geschrieben. Hut ab vor dieser Andersartigkeit"
Hamburger Morgenpost
" Eines der bedeutendsten deutschsprachigen Alben dieses Jahr."
I Can Guarantee



Samstag 17.11.18

Africa Night

Mixed Music mit DJ Laibamba
Africanbeats - Reggae - Latin - HipHop



Samstag 17.11.18

Dobet Gnahoré (CIV)

Dobet Gnahoré ist eine der wichtigsten Musikerinnen von der Elfenbeinküste und eine der großen Stimmen Westafrikas. Auf dem fünften Album hat die Grammypreisträgerin den Druck rausgenommen und ihren Sound elektrisiert - mit Unterstützung des französischen Produzenten Nicolas Repac.
Dobet Gnahoré wuchs umgeben von Tänzern, Malern, Bildhauern, Musikern, Schauspielern, Instrumentenbauern und vielen anderen künstlerischen Berufen in Abidjan auf. Die panafrikanische Vision dieser Lebensgemeinschaft war ihr sozusagen in die Wiege gelegt. 1999 hat die heute 36-jährige wegen des in ihrer Heimat tobenden Bürgerkriegs die Cote d’Ivoire verlassen, seitdem lebt sie in Frankreich.
"Miziki", ihr 2018 erschienenes neue Album ist in mehrerlei Hinsicht überraschend: Dobet singt mit einer nie dagewesenen Weichheit und hat alle Texte in ihrer Muttersprache Bété verfasst, der sie nur einige Fetzen aus dem Englischen und Französischen untergemischt hat. Außerdem steckt in ihrem bislang akustischen Sound eine große Portion Elektronik, die ihrer afrikanischen Weltmusik einen global-Pop Unterbau verleiht.



Donnerstag 15.11.18

Simon & Jan: Halleluja

Sie werden gefeiert als „runderneuerte Liedermacher“ (Kölner Stadtanzeiger) und ihre Videos im Netz werden hunderttausendfach geklickt. Sie haben sich die Bühne bereits mit Szenegrößen wie Stoppok, Keimzeit, Konstantin Wecker, Götz Widmann und den Monsters of Liedermaching geteilt.
In der Laudatio zum Prix Pantheon 2014 heißt es: „Anrührend wie Simon & Garfunkel und überraschend wie Rainald Grebe schaffen es Simon & Jan mit ihren Texten liebevoll Herz und Hirn ihres Publikums zu erreichen. Sie verkörpern die Generation der Liedermacher 2.0 aufs Vortrefflichste.“
Sie spielen Gitarre „wie junge Götter“ (Kölner Stadtanzeiger), werden gelobt für ihren „engelsgleichen Harmoniegesang“ (NWZ), „klare Sache: für die beiden kann es nur nach oben gehen“ (Neue Presse). Doch der Teufel sitzt am Teleprompter. Halleluja – was für ein Kontrast! Und dann schickt die Loopstation Chöre in den Saal. Schließ deine Augen. Fühl dich ein. Fühl dich wohl. Und wenn du meinst, zu wissen, was als nächstes geschieht, pumpt der Beatbox- Beat: Leck mich am Lied!



Mittwoch 14.11.18

Mein Freund Charlie

Die kleine Kim ist eine Träumerin- sie redet mit ihren Zehen, fantasiert lustige Geschichten. Doch ein bisschen allein ist sie schon, und sie wünscht sich so sehr einen Freund! Denn in der neuen Stadt ärgern sie die Nachbarskinder, die neue Lehrerin piesakt sie, und Papa ist dauernd im Streß. Da erfindet sich Kim einen unsichtbaren Freund, den Hund Charlie, der sie von nun an überall hin begleitet. Nur Kim kann ihn sehen, er tröstet sie und macht ihr Mut. Gemeinsam mit den Kindern stürzen sie sich ins Abenteuer- Und als dann der unsichtbare Hund auch noch lebendig wird...



Mittwoch 14.11.18

Hoch soll er leben – der Karl Marx!

Niemals schreibt er schöner und philosophischer als in seinen Pariser Manuskripten, der Karl Marx. Und wenn er im Blick auf das London seiner Zeit sagt, dass der eigentliche Reichtum des Kapitalisten nicht im Besitze herrschaftlicher Villen bestehe, sondern darin, dass er profitmaximierend die Vermietkonditionen seiner Wohnhöhlen für die arbeitende Bevölkerung festlege, dann wäre es vielleicht nicht völlig unangebracht, ins Nachdenken zu kommen: Ins Nachdenken über die Lage am Wohnungsmarkt nicht nur in London und Berlin, sondern auch im Reutlingen unserer Zeit … und vor allem, warum die Dinge so sind, wie sie sind.